Gerd Schachermayer leitet das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Linz in 6. Generation. Doch er erfüllt nicht nur seine unternehmerische Rolle, sondern trägt mit unterschiedlichen Projekten dazu bei, die Gemeinschaft zu fördern.
Landeshauptmann Thomas Stelzer spricht in seiner Laudatio bei der Verleihung der Auszeichnung von einer Ausnahmepersönlichkeit: “Schachermayer ist eine Marke, ein Familienbetrieb und versteht Familie auch wirklich im umfassenden Sinn und in allen Bereichen. Hier sei einiges erwähnt: In den letzten Krisenjahren haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen extra Urlaubstag bekommen, Essensmarken wurden erhöht und es gab in der letzten Zeit auch noch einen Gaspreisbonus in der Höhe von 2.000 Euro für jeden Einzelnen, um eben diese schwierigen Zeiten zu überbrücken. Und dazu kommt ein Kinderbetreuungsprogramm der Firma genau in jenen Zeiten, wo leider die Kinderbetreuung noch nicht gut genug ist – in den Ferienzeiten. Und dann sei auch noch erwähnt, dass auch für die Allgemeinheit viel getan wird.“
Dazu ein kurzer Rück- und Ausblick: Mit dem hello yellow Pumptrack in Linz hat Gerd Schachermayer seit 2020 einen festen Anlaufpunkt für die Radsport-Community geschaffen, der weit über die Grenzen von Oberösterreich hinaus bekannt ist. Im Jahr 2022 erweiterte er das Angebot um das hello yellow Velodrom, und so entstand auf dem Gelände der Schachermayer-Werksportanlage in Linz die hello yellow Arena.
Aktuell steht das nächste Projekt kurz vor der Eröffnung: last — ein Freizeit- und Sportzentrum für Jugendliche und junge Erwachsene. Im ehemaligen Firmengebäude in der Lastenstraße entsteht auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern ein bemerkenswerter Treffpunkt: eine hello yellow Action-Sportanlage mit Skate- und BMX-Bowl im Tiefkeller, Begegnungszonen zum Austausch, einem Eventbereich für Konzerte, Streaming und andere Veranstaltungsformate, eine Gaming Area mit 32 PCs, 20 Konsolen, einem Comic-Shop, uvm.
Und das soziale Engagement macht auch vor den Landesgrenzen nicht halt: Im Verlauf von fünf Jahren stellte Schachermayer zwei seiner Firmengebäude für Asylsuchende zur Verfügung, wodurch insgesamt 130 Menschen Unterkunft fanden. Aktuell werden auf dem Firmengelände 30 ukrainische Kriegsflüchtlinge beherbergt.
Für sein außergewöhnliches Engagement erhielt Gerd Schachermayer den Sonderpreis "Oberösterreicher von Herzen" beim Regionalitätspreis 2023.
(Autor: Sigrid Grammer, )