Das erste „Wow“ entkommt einem bereits, wenn man den Dreikant-Showroom in Hallein betritt, der 2018 eröffnet wurde. Auf 300 m2 hängen riesige naturbelassene Tischplatten von Eiche bis Kernesche auf Stahlkonstruktionen von der Decke, vom kleinen Couchtisch bis zur achteinhalb Meter langen Mammutplatte. Hier kann der Kunde jede Maserung mit der Hand selbst spüren, man riecht das Holz, sieht, dass es lebt, man kann die Verarbeitungen genau unter die Lupe nehmen und die passenden Untergestelle direkt ausprobieren. Der Kunde wird zum Designer seines eigenen Unikats, seines Möbelstücks mit eigener DNA.
Die Natur gibt bei Dreikant den Ton an: Stämme mit großen Flügelästen waren früher nur Brennholz, die drei Jungs aus Hallein machen heute genau diesen Baum zum Einzelstück. Tischler Matthias Lienbacher: „Wir hatten mal einen fast zwei Meter dicken Stamm mit einem riesigen Wespennest drin. Früher hätte man ihn weggeschmissen, aber wir heben die Waben des Nests mal auf. Wer weiß, was man in zwei Jahren draus machen kann.“
Der Blick für Visionen, das Gespür für das Außergewöhnliche – das hatten die drei Schulfreunde, die gemeinsam die Hauptschule Hallein besucht haben, schon lange. Die Geburtsstunde der Dreikant OG kam dann 2015 eher zufällig, denn Stefan Rehrls Eltern brauchten einen Couchtisch, also bauten die drei einfach einen. Nachtschichten, Mundpropaganda, perfektes Social Media Marketing und gute Kunden, wie die Lürzer Alm in Obertauern oder das „Wings for Life” Headquarter in Salzburg, taten den Rest zum Geschäftserfolg.
Hipster & Handwerker
Optisch könnten die drei Halleiner mit Baseballcaps auch Influencer oder Blogger sein, doch damit haben sie nichts am Hut. Mit viel Schweiß, Leidenschaft und fundiertem Fachwissen wird bei Dreikant jedes Stück handgefertigt. Zahlenjongleur Mario Siller, Tischler Matthias Lienbacher und Schlosser Stefan Rehrl sind die kreativen Köpfe hinter einer Möbelschmiede, die sich auch im digitalen Bereich einen Wettbewerbsvorteil geschaffen hat. Mit einem eigens entwickelten Online-Konfigurator kann der Kunde sich seinen Tisch zusammenbauen und virtuell in die eigenen Räume projizieren. Mario Siller: „Damit haben wir die Brücke zum Handel geschlagen. Nun können wir nicht nur in Salzburg, sondern praktisch weltweit verkaufen.“ Die persönliche Beratung wird aber bei einem Dreikant-Projekt nie fehlen dürfen, daher gibt es den Konfigurator nur in den beiden Schauräumen in Hallein und Salzburg sowie bei ausgewählten Handelspartnern. So treffen Sie Ihre richtige Wahl immer mit einem der drei Dreikant-Profis an Ihrer Seite.
HOLZ&EISEN: Die ganze Story finden Sie hier.
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